
Klappentext
Ein Thron, der bitter umkämpft wird.
Eine Seelenverwandte, die für einen Höllenfürsten den Untergang bedeuten könnte.
Und eine Entscheidung, welche die Machtverhältnisse in der Unterwelt bestimmen wird.
Dämonenfürst Sergen würde alles tun, um in der Hierarchie aufzusteigen. Doch bevor er seiner Höllenprinzessin den Thron streitig machen kann, begegnet er der jungen Tavith Céline, deren Kräfte gerade erst erwachen und die obendrein seine Seelenverwandte sein soll. Für Sergen ist klar, dass sie früher oder später zu seiner Schwachstelle wird und er etwas dagegen unternehmen muss. Denn so stark auch die Anziehung zwischen ihnen sein mag – ein Happy End wird es für sie beide keinesfalls geben. Schon gar nicht in einem Krieg, der ihre Welten ins Chaos zu stürzen droht.
Fazit
First things first: Wunsch erfüllt. In der Rezension zu »Tavith – Wenn Himmel und Hölle sich lieben« habe ich mir gewünscht mehr von Amyleya und Jiyan zu lesen. Zwar geht »Tavith – Wenn Sonne und Mond sich berühren« im Kern um ein anderes Paar (wie jeder Band der Reihe), aber Amaleya und Jiyan hatten immer wieder kleine Auftritte und das war ganz wunderbar.
Aber in diesem Band ging es vor allem um die junge Tavith Céline und den Dämonen Sergen Ashad. Céline ist gerade dabei in die Unsterblichkeit zu wachsen, also noch sterblich, als ihr altes Leben im Rudel der Werwölfe endet und sie ins Schloss der Tavith geholt wird. Hier trifft sie auf den Dämonen Sergen Ashad, der von der jungen Frau zu seinem Leidwesen begeistert ist. Eine Seelenverwandte bedeutet eine Schwäche und Angriffsfläche für den Höllenfürsten, die er sich eigentlich nicht erlauben kann. So beginnt das Katz-und-Maus-Spiel der beiden starken Charaktere wider Willen
It’s all about the characters
Céline und Sergen Ashad sind wieder zwei tolle Charaktere: stark, unabhängig, gebeutelt von der Vergangenheit, aber weit weg davon aufzugeben. Ich war mir Anfangs unsicher, ob zwei so starke Persönlichkeiten harmonieren können, aber ja: sie können. Sie ergänzen sich sogar ausgesprochen gut. Es hat Spaß gemacht durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven die Entwicklung der Charaktere zu erleben, ihre Ängste kennenzulernen und mit ihnen zu wachsen.
Heimlicher Star in »Tavith – Wenn Sonne und Mond sich berühren« ist aber Kasimir, der Tavith mit einer vielleicht sehr dunklen, zumindest aber überaus spannenden Vergangenheit in der Hölle.
Worldbuilding. <3
Das Worldbuilding von Philina Hain finde ich nach wie vor beeindruckend – viele Geschöpfe, viele komplizierte soziale Konstrukte unter den unterschiedlichen Geschöpfen, erschaffen auf bekannten und neuen Elementen. Philina Hain gibt im zweiten Band ihrer Romantasy-Reihe tieferer Einblicke in die komplexen Verflechtungen zwischen den Unterschiedlichen Ebenen ihrer Welt und den geschichtlichen Entwicklungen, die die aktuellen politischen Situationen prägen. Es war spannend mit Céline und Sergen Ashad tiefer in die Verflechtungen und Hintergründe einzusteigen. Ich bin sehr gespannt, wie und wohin Philina Hain ihre Welt noch entwickelt.
Ich wurde entführt
In »Tavith – Wenn Sonne und Mond sich berühren« hat Philina Hain mich wieder in eine Geschichte entführt, die so vieles ist: lebendig, fantastisch, romantisch, spannend, mitnehmend. Ich habe gelacht, geliebt – evtl. mich in Kasimir verliebt 😀 – und geflucht. Ich freue mich sehr auf den nächsten Band der Romantasy-Reihe und bin gespannt, ob ich mit meiner These über das nächste Pärchen richtig liege.
Bewertung

Autorin

Weitere Meinungen zu »Tavith – Wenn Sonne und Mond sich berühren« von Philina Hain
Cover : Sternensand Verlag
2 Kommentare
Eine wunderbare Rezi, die definitiv Lust auf das Buch macht. Ich bin gespannt wie es mit ihr weitergeht
Liebe Alexandra,
vielen Dank für dein Kommentar & Lob <3
Liebe Grüße
Jasmin