Marc Short wurde 1986 in München geboren. Im Februar 2016 erschien nach seinen veröffentlichten Kurzgeschichten sein Debütroman “Im Bann der Finsternis: Mercure – Der Bote des Lichts).
EIN KURZPORTRAIT – INTUITIVE ANTWORTEN
Lieber
….eBook oder gebundenes Buch?
Gebundenes Buch
…Hund oder Katze?
Katze
..Tee oder Kaffee?
Kaffee, mit schöner Milchschaumkrone
…roter oder grüner Wackelpudding?
Grüner Wackelpudding (Waldmeistergeschmack)
Das Schreiben begann für mich…
… mit Lyrik und Kurzgeschichten, und der Teilnahme an Literaturwettbewerben.
Ein Buch muss…
… mich in seinen Bann ziehen. Einfangen und mitnehmen, so, dass ich vergesse die Zeit zu messen.
Ein Kindheitstraum von mir war…
… einmal den Text zu einem Buch zu verfassen, der sich hinter einem wunderbaren Cover verbirgt. Sprich mein eigenes Buch in Händen zu halten!
Völlig unterschätzt wird…
… die Arbeit hinter dem Buch. Der Prozess des Schreibens ist das Eine, der des Recherchieren und des Überarbeitens das Andere.
Wenn ich Musik höre…
…ist das wie ein Anker. Denn Musik ist wie ein Tor, durch das ich nur noch gehen muss, um mich in einer oder auch meiner Geschichte wieder zu finden.
Ich habe eine seltsame Angewohnheit, nämlich…
… wenn ich eine Kurzgeschichte oder einen Roman neu beginne, schreibe ich als erstes immer den Titel auf (durchaus kann sich dieser dann noch verändern).
DAS INTERVIEW
Über Dich ist zu lesen, dass das Schreiben Dein zweites Leben ist. Verrätst Du, was Dein erstes Leben ist?
Sagen wir es so, dass es zu meinem Roman passt (lacht): Ein Leben findet in der Nacht statt, das andere am Tag. Mein erstes Leben findet in der Realität statt, mein zweites in den Büchern.
Wenn Du nicht gerade schreibst wie verbringst Du Deine freie Zeit?
Mit Freunden, Familie und Sport – im Ernst, ich liebe Sport.
Welches Buch liest Du gerade bzw. hast Du zuletzt beendet?
Lara Adrian`s „Gefährtin der Schatten“. Sie hat hier eine wunderbare Reihe geschaffen.
Dein/e Lieblingsautor ist…?
Mmmmhh, wenn ich das jetzt sage, klingt es vielleicht schon klischeehaft …: JOANNE K. ROWLING. Warum? Gerade nach dem Lesen von Band 2 und Band 3 wollte ich, dass die Seiten nicht enden und wartete nach Beendigung nur noch auf den nächsten Band! Ich war einfach gefangen in der Geschichte. Es war als wäre ich in einem Film. – Und was kann man sich mehr wünschen, als Leser wie auch als Schreiber?
Hand auf’s Herz, liegen bei Dir ungelesene Bücher rum?
Das solltest Du keinen Autor fragen, der auch gerne liest (grinst).
Wenn Du eine Schreibblockade hast, gibt es dann etwas bestimmtes, das die Blockade löst?
Wie ich schon erwähnte – Sport. Möglichkeit Nr. 2 und Nr. 3, wenn es schneller gehen soll: Das Lesen einer Kurzgeschichte, oder auch ein Stück Schokolade. Aber pssst….
Gibt es ein Buch, dass Dich so beeindruckt oder berührt hat, dass Du Meinung bist, diese Buch sollte jeder mal gelesen haben? Wenn ja, welches?
„Jeder“ oder „Jede“, wäre zu hoch gegriffen. Ich wünsche jedem das zu finden, was ihm oder ihr diesen ganz besonderen Lese-Moment verschafft. Angehenden Autoren und jenen, die diesen Traum hegen, kann ich „Das Leben und das Schreiben“ – von Stephen King ans Herz legen.
Gibt es ein besonders schönes/lustiges/skurriles Erlebnis, das Du als Autor hattest?
Der Moment, in dem ich von meinem Traum als Autor und von meinen Büchern erzählte, diesen Traum sozusagen von der Dunkelheit ins Licht führte. Ich habe dadurch tolle neue Leute kennen gelernt und hoffe, das geht so weiter.
Welche bereits existierende Romanfigur hättest Du gerne aus Deiner Feder erschaffen? Und warum?
Das Drachenmädchen Nugua aus Kai Meyers „Wolkenvolk-Trilogie“. Drachen sind schon immer faszinierende Geschöpfe gewesen und dieses Mädchen ist auch etwas ganz besonderes. Sie hätte sich dann in jedem Falle auf ein Gespräch mit mir einlassen müssen und wohl eine ganz eigene Geschichte geschaffen. Aber gut, dass sie bei Kai Meyer gelandet ist, er hat sie wundervoll entfaltet.
Vielen Dank für den Einblick. 🙂 Natürlich wollen wir auch noch etwas mehr über Deine Bücher wissen.
Wie lange hat es von der Idee für dein Debüt „Im Bann der Finsternis: „Mercure – der Bote des Lichts“ bis zur Veröffentlichung gedauert?
Tatsächlich ist das Werk 2011 entstanden. Hier habe ich mit den ersten Zeilen begonnen und etwa ein Jahr daran geschrieben. Nun, bis zur Veröffentlichung sind etwa fünf Jahre ins Land gezogen – es ward Februar 2016 geworden, als es geschah (strahlt)!
Welcher Deiner Charakter war die größte Herausforderung für Dich und warum?
Eigentlich – was man als Autor nie sagen oder schreiben sollte, sind es alle. Jeder für sich macht gerne, was er oder sie möchte und wirbelt einen so ganz schön durcheinander.
Tatsächlich aber war es wohl die Hauptfigur, die auch den Titel trägt und prägt: Mercure. Denn: Wie soll ein Normalsterblicher einen Gott beschreiben? Wie sich dieser Aufgabe würdig erweisen? Und wie dies nun auch zu dem Leser glaubwürdig transportieren, so, dass er Mercure vor Augen hat und dem Götterboten glaubt, was er sagt, denkt und fühlt und wie er handelt. Wir werden sehen, ob ich mich als würdig erwiesen habe …. Ansonsten wird mich wohl die Finsternis holen ….
Und jetzt geht es noch kurz in Richtung Zukunft. Hast Du schon ein neues Buchprojekt, das Deine Leser in nächster Zeit erwartet?
Sagen wir einmal so: In den Archiven meiner Manuskripthöhle liegen einige fertige Werke, die allerdings dann nochmals der Überarbeitung bedürfen. Konkret und am Nächsten ist aber, dass ich bereits an Band 2 von „Im Bann der Finsternis“ arbeite. Hierzu darf ich … leider noch nicht zuviel sagen. Nur soviel: In meinem Debütroman ist bereits eine Vorschau zu finden (grinst).
P.S.: Vielen Dank, für die interessanten Fragen. Es hat Spaß gemacht, sie zu beantworten.
Vielen, vielen Dank an dieser Stelle für das tolle Interview mit Dir!
Aus der Feder von Marc Short
Stand: 19.03.2016
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