Der entschwundene Sommer
Rebecca Martin
Diana Verlag, 2014
3-453-35754-X
Inhalt
Mia ist 30 und eigentlich ist ihr Leben ziemlich perfekt. Sie hat geheiratet, hilft bei ihrem Mann ab und zu aus und muss sich um Geld eigentlich keine Sorgen machen.
Völlig unerwartet erreicht sie das Testament ihrer einzigen Verwandten: Ihre Großmutter ist tot und hat ihr ein Anwesen vererbt. Mia will das Erbe erst ausschlagen, wurde sie doch adoptiert und hatte nur eine -unglückliche- Begegnung mit ihrer Großmutter. Für Florian, Mias Mann, ist das Erbe eine willkommene neue Geldquelle und so rät er Mia dazu, dass Erbe anzunehmen.
Währen Mia noch mit dem Erbe hadert, fällt ihr immer mehr auf, dass zwischen ihr und Florian längst nicht mehr alles so ist, wie es mal war. Unter anderem deswegen entschließt sie sich, sich ihr Erbe zumindest einmal anzusehen. Sie fährt in den Taunus und verliebt sich sofort in das Anwesen, dass einst ein Hotel war. Fasziniert von der Geschichte des Hauses und seiner Bewohner begibt Mia sich auf die Erkundung eines dunklen Geheimnisses um Beatrice, Corinna, Johannes und Ludwig, das im Sommer 1912 seinen Anfang nahm. Dabei hilft ihr der junge Schotte Séan, der auf dem Dachboden seines Großvaters einen Hinweis gefunden hat, der ihn direkt zum ehemaligen Hotel führt.
Fazit
Rebecca Martin kann wunderbar Bilder vor den Augen entstehen lassen. Ich konnte quasi fühlen und sehen, was für Charaktere die Protagonisten sind. Rebeccas Martin steigt im Jahr 1912 mit ihren Charakteren ein und schafft es die Veränderungen der vier Protagonisten bedingt durch persönliche Entscheidungen und äußere Einflussfaktoren, wie den 1. Weltkrieg, zu verdeutlichen.
Bewertung
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