
Links: Autorin Amanda Koch mit ihrem Buch »Ildathach – Jenseits des Vergessens« Rechts: Jasmin von Bücherleser
Amanda Koch ist verheiratet, hat drei Kinder und unterrichtet Yoga sowie Meditation.
Sie gründete den familia Verlag und fand durch den neuen Impuls wieder zum Schreiben. Ihren Debütroman »Die Wächter von Avalon – Die Prophezeiung« veröffentlichte die Autorin einige Jahre später im fehu Imprint des Verlages. Neben Romanen in der Phantastik veröffentlicht Amanda Koch auch Kinderbücher. Sie zeigt in all ihren Büchern wie wichtig es ist, in Achtsamkeit und Bewusstheit zu leben.Website Facebook
Ein Kurzportrait
Lieber…
….eBook oder gebundenes Buch?
Gebundenes Buch
….Hund oder Katze?
Hund
….Tee oder Kaffee?
Kann ich gar nicht so sagen. Ich brauche meinen Morgenkaffe, aber Nachmittags gibt es Tee.
….roter oder grüner Wackelpudding?
Weder noch.
Das Schreiben begann für mich…
… ein Stück weit, um mich selber zu finden.Ich hatte einen Traum und dieser Traum musste zu Papier gebracht werden. Denn ich habe gemerkt, dass die Bilder, die ich in mir hatte, verarbeitet werden mussten und das ging nur auf die Art und Weise, dass ich wieder zu schreiben begann. Ich hatte früher schon geschrieben, irgendwann damit aufgehört, um etwas komplett anderes zu machen. Doch dann hat mir dieser Traum die Bedeutung des Schreibens zurückgebracht. So entstand auch mein erster Roman »Die Wächter von Avalon – Die Prophezeiung«.
Ein Buch muss…
… für mich eine Aussage haben, die mich tief berührt – mich zum Lachen, Weinen oder Nachdenken bringt. Etwas, was mir selber weiterhilft, woran ich vielleicht sogar wachsen oder etwas verstehen kann.
Ein Kindheitstraum von mir war…
…Psychologie zu studieren, was mir jedoch meine Familie ein Stück weit ausgeredet hat, weil ich sehr sensibel bin und da sollte ein Psychologiestudium vielleicht nicht mein Weg sein. Damals war ich mir zu unsicher, was überhaupt der richtige Weg für mich ist und so habe ich dann etwas ganz anderes studiert. Durch das Schreiben jedoch bin ich hin zum Yoga gekommen und über Yoga später doch in die östliche Psychologie eingestiegen. Das, was ich als Kind gerne machen wollte, kam schließlich über Umwege zu mir.
Völlig unterschätzt wird…
…schreiben. Egal ob Du Tagebuch schreibst oder am Abend den Tag in ein paar Sätzen zusammenfasst. Schreiben kann eine sehr klärende Wirkung haben und wird durchaus unterschätzt.
Das Interview
Was macht Dich glücklich? Worüber kannst Du Dich ärgern?
Mich macht Schreiben total glücklich, mich macht Yoga total glücklich und auch das Unterrichten von Yoga total glücklich. Worüber ich mich manchmal ärgere – über mich selbst. Wenn ich schnell wieder in alte Muster verfalle, obwohl ich mir oft gesagt habe: „Hier ist ein Thema, das ich eigentlich loslassen wollte“ doch dann komme ich immer wieder ins alte Denke rein.
Wie sieht Deine Wohlfühl-Oase aus?
Meine Wohlfühloase ist mein Garten, in dem inmitten alter Obstbäume im Sommer immer meine Hängematte hängt … dort kann ich völlig im Lesen oder Schreiben versinken. Im Haus ist es mein Schreib- und Yogazimmer.
Immer, wenn ich ein Projekt abgeschlossen habe, muss ich mein Schreibzimmer umräumen und auch neu dekorieren. Das hilft mir wieder in ein neues Thema reinzufinden. Meinen Yogaraum gestalte ich nach den Jahreszeiten, um die Verbundenheit zu den Jahreszeiten zu bekommen.
Was ist deine liebste Beschäftigung neben dem Schreiben?
Yoga 🙂
Wer ist Dein/e Held/in des Alltags?
Meine Familie, vor allem meine Kinder, die mir sehr viele Dinge zeigen, mich oft erden und ganz oft Dinge bewusst werden lassen, in dem sie mir Fragen stellen.
Was ist Deine Lebensphilosophie?
Es gibt viele, die auch thematisch mal wechseln. Eine ist, dass man alles, was man macht aus dem Herzen heraus tut oder in dem Fluss der Liebe und mit Hingabe macht, weil es sich dann gut anfühlt und funktioniert.
Wie lautet der beste Ratschlag, den Du je bekommen hast?
Das, was uns physisch umgibt ist weit weniger, als das, was uns im Unsichtbaren umgibt und das sollte man nicht unterschätzen.
Das ist etwas, das mir Demut gegenüber dem Leben gelehrt hat. Damit stellte sich in mir auch zugleich eine gewisse Art und Weise der Achtsamkeit und Gelassenheit ein.
Und dann gibt es noch zwei Bücher, die mich geprägt haben …
Gibt es ein Buch, dass Dich so beeindruckt oder berührt hat, dass Du der Meinung bist, dieses Buch würdest Du jedem einmal empfehlen zu lesen?
Ich lese derzeit ein Buch, das mich wahnsinnig beeindruckt, das ist »Die Seele will frei sein« von Michael A. Singer. Und dann sind zwei Bücher, die mich sehr geprägt haben: »Anam Cara – Das Buch der keltischen Weisheit« &
»Echo der Seele – Von der Sehnsucht nach Geborgenheit « von John O’Donohue. Das sind zwei Bücher, die mich sehr berührt haben und die ich auch schon oft gelesen habe. Neben Inspiration aus den keltischen Mythen haben mir die beiden Bücher auch Kraft gegeben.
»Ildathach – Jenseits des Vergessens« in zwei Sätzen?
Die Geschichte erzählt von Étaín und einem keltischen Mythos, der für die junge Frau die letzte Verbindung zu den Geheimnissen ist, die ihr ihre Mutter hinterlassen hat. Es ist zugleich eine Geschichte, die eine Reise zu Dir selbst sein kann.
Welchen Deiner Charaktere würdest Du gerne mal treffen?
Quinlan aus meiner »Wächter von Avalon«-Trilogie.
Und jetzt geht es noch kurz in Richtung Zukunft. Was erwartet Deine Leser in nächster Zeit von Dir?
Ich schreibe aktuell an einem neuen Buch. Mit »Ildathach – Jenseits des Vergessens« möchte ich einen neuen Weg in der phantastischen Literatur gehen. Zum einen finde ich das Genre der Phantastik für mich passend, weil ich damit die Grenzen der physischen Welt sehr gut und sehr leicht überschreiten kann. Außerdem werden sich weiterhin die Bedeutung der Anderswelt und der nordischen Mythen, die mich seit meiner Jugend faszinieren, in meinen Büchern widerspiegeln.
Ich möchte den tiefen Sinn des Lebens hinterfragen und meine Leser durch Geschichten zum Nachdenken anregen.
Vielen Dank für die spannenden Antworten und das schöne Interview!
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1 Kommentar
Hall liebe Jasmin,
Danke für das geführte Interview….interessante Antworten.
Und mal schauen was diese Autorin in der Zukunft für uns Leser erschaffen wird.
LG..Karin…