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Rezension »Drachentochter« von Liz Flanagan

von buecherleser
Drachentochter Liz Flanagan
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»Drachentochter«
von Liz FLanagan
Von hacht Verlag GmbH, August 2020
ISBN 978-3-9682-6000-6
400 Seiten
Preis: 13,99€ eBook | 18,00€ Hardcover
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Klappentext

Auf der Insel von Arcosi regierten vor langer Zeit die Drachen und ihre Drachenreiter die Lüfte. Jetzt sind diese aber nur noch Legende. Als die Protagonistin Milla Zeugin eines Mordes wird, wird sie plötzlich zur Hüterin der letzten vier Dracheneier und ist gezwungen, diese geheim zu halten, was dazu führt, dass sie dabei alle und alles in Gefahr bringt, was ihr eigentlich lieb ist.
Glühende Freundschaft, vergessene Familie und das Streben um Macht kollidieren, als Millas Versuch, die Dracheneier und später die Drachen zu beschützen, dazu führt, dass ihre eigene Vergangenheit aufgedeckt wird.

Fazit

Was für ein Cover: sattes blau und ein Drache, der einen direkt ansieht. Ein super Blickfang für ein spannendes Kinder- und Jugendbuch.

VIER FREUNDE, VIER DRACHEN, EIN SCHICKSAL

Liz Flanagan lässt die junge, 11-jährige Milla die Geschichte von Arcosi erzählen. Arcosi ist eine geheimnisvolle Insel. Vor knapp 50 Jahren haben die aktuellen Bewohner eine Zuflucht gesucht und eine Insel voller verlassener Häuser gefunden, auf der scheinbar einst Drachen gelebt haben.
Milla lebt als Bedienstete bei einer der reichsten Handelsfamilien der Insel, ihre Herkunft ist ein Rätsel, aber in Isak und Tarya, den Zwillingen der Handelsfamilie hat Milla gute Freunde gefunden.
Das Schicksal der drei Freunde wird noch enger miteinander verknüpft, als ein Fremder vier Dracheneier im Hof der Handelsfamilie versteckt, Tarya den Sohn des Herzog von Arcosi heiraten soll und vor der Küste plötzlich Schiffe am Horizont auftauchen und sich dunkle Wolken über der Insel und den drei Freunden zusammenballen.

TOLLES WORLDBUILDING, LEBENDIGER SCHREIBSTIL, ABER…

Autorin Liz Flanagan hat in »Drachentochter« eine lebendige, interessante Welt geschaffen. Ruinen voller Bilder von Drachen, Orte, die von der Vergangenheit erzählen, junge Menschen, die ihren Weg finden. Außerdem konnte die Autorin ganz nebenbei auch aktuelle Themen unserer Gesellschaft einbauen: Migration und Zusammenhalt. Das alles hat sie mit ihren lebendigen Charakteren und ihrem bildhaften Schreibstil gekonnt in Szene gesetzt.
Milla, Tarya, Isak und Vigo, der Sohn des Herzog, der zum festen Teil der Dreier-Clique wird, sind spannende Charaktere, die toll mit einander interagieren und eine dynamische Gruppe bilden. Aber sie sind zu jung. Oder zu reif für ihr Alter. In »Drachentochter« sind Milla und die anderen zwischen 11 und 13 Jahren und sind doch wenig kindlich, sehr reif und erwachsen. Was natürlich schön ist und dem mittelalterlichen Setting geschuldet sein kann, immerhin sind die Figuren in solchen Settings oft früher erwachsen, aber irgendwie… war das für mich nicht ganz rund. Ich hätte mir hier entweder etwas kindlichere Charaktere gewünscht oder eben ein, zwei Jahre ältere Charaktere.

Spannende Empfehlung mit Lehre

Dennoch ist »Drachentochter« von Liz Flannagan ein spannender, action- und lehrreicher Roman für (junge) Leser:innen. Es geht um Diversität, Rassismus, Teilen und Zusammenhalt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten, um Familienproblematiken, Neid und Missgunst. Aber auch um Mut, Freundschaft und Verbundenheit.

Bewertung

Bewertung 3,5
3,5 von 5

Autorin

Liz Flanagan liebt Tiere (vor allem Katzen) über alles. Sie konnte bereits viel durch die Welt reisen, bevor sie mit ihrer Familie wieder in ihren Geburstort Hebden Bridge, England zurückzog. Sie machte 2017 ihren PhD in kreativen Schreiben und teilt ihre Zeit zwischen ihrer Familien, dem Schreiben von Büchern und dem Unterrichten.

Website


Weitere Meinungen zu »Drachentochter« von Liz FLanagan

Claudis Gedankenwelt (5/5)
Hexen und Prinzessinnen (o.A.)
Buchfee (5/5)


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Cover : Von Hact Verlag Verlag
Vielen Dank an den Von Hacht Verlag für das Rezensionsexemplar!

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